Alle Artikel in: Konzerte

C21, Schöpfung, 2016

Die Schöpfung

Mit seinem dritten und bis heute bekanntesten Oratorium, DIE SCHÖPFUNG (Hob. XXI:2), schuf Joseph Haydn einen eigentlichen Blockbuster der Chorliteratur: Seit der Wiener Uraufführung im Jahr 1798 blickt DIE SCHÖPFUNG u.a. dank der zweisprachigen Konzeption auf eine ununterbrochene Aufführungstradition zurück. Seit dem Schuljahr 2015/16 leitet Michael Schraner nebst dem Kammerchor C21 und den Aargauer Vokalisten auch den Chor der Alten Kantonsschule Aarau. Diese Konstellation ermöglichte die Zusammenarbeit dreier unterschiedlicher Klangkörper, die Haydns Meisterwerk mit einer Chorstärke von rund 160 Sängerinnen und Sängern einübten und am 1. und 2. April 2016 in der Stadtkirche Aarau zusammen mit dem auf historisch informierte Aufführungspraxis spezialisierten und im Kanton Aargau beheimateten BAROCKORCHESTER CAPRICCIO aufführten. Für die Solopartien konnten mit Maria C. Schmid (Sopran), Jakob Pilgram (Tenor) und Matthias Helm (Bariton) bewährte und stimmlich agile Kräfte gewonnen werden. Den Abendkonzerten gingen kommentierte Konzerteinführungen mit allen Ausführenden voraus. Die Tatsache, dass jeweils gut ein Drittel bis die Hälfte des Konzertpublikums diese Einführungen besucht, spricht für sich. Ausserdem fand bereits zum dritten Mal am späteren Samstagnachmittag ein Familienkonzert mit Auszügen aus Haydns …

C21 unterwegs ll, 2x3

C21 unterwegs ll – 2×3

2×3 Orte – Chor, Musiker und Publikum gemeinsam in Bewegung: In der zweiten Ausgabe von C21 unterwegs verdichtete C21 drei Kurzkonzerte zu einem musikalisch-motivisch zusammenhängenden Block. Gemeinsam mit dem Publikum wechselte der Chor zusammen mit der Mezzosopranistin Anja Kühn und vier InstrumentalistInnen zweimal den Konzertort. Titelgebend für die drei Kurzkonzerte waren drei der Fünf Lieder nach Friedrich Rückert (1905) von Gustav Mahler. Die Programme waren eng mit den Konzertorten verbunden: Im Stadtmuseum Aarau ertönte unter dem Titel Ich atmet’ einen linden Duft ein Kaleidoskop an Klängen; Ich bin der Welt abhanden gekommen bildete den Ausgangspunkt für die Erkundung der Weite des Raums in der Alten Reithalle und für Spiele mit Verlangsamung und der Grenze der Hörwahrnehmung; Um Mitternacht schliesslich bildete den feierlich-ernsten Abschluss im Krematorium. Auf dem Programm standen a cappella-Musik von Johannes Brahms, Schweizer Volkslieder und diverse Loops und Klangschichtungen mit Versatzstücken aus der Originalliteratur. Daneben waren je zwei Uraufführungen für Akkordeon solo und mit Chor von Gwendolyn Waber zu hören. Kompositorischer Ausgangspunkt für Ihre Maturaarbeit bildeten Motive aus den Werken von Mahler und Brahms.

Vernissage Summercamp, Aargauer Kunsthaus, 2015

Alpaufzug im Aargauer Kunsthaus

Ein ‚Alpaufzug’ mit dem Ranz des vaches auf der Haupttreppe des Aargauer Kunsthauses und originelle Volksliedarrangements mit Akkordeon auf dem Festivalgelände in und um das Kunsthaus – lustvoll schweizerisch umrahmte C21 den Festauftaks des ersten Summercamps des Aargauer Kunsthauses, das sich inzwischen zu einem kulturellen Fixpunkt mit kreativen Angeboten für Kinder und Familien entwickelt hat. Foto: © Aargauer Kunsthaus Aarau, Roman Gaigg

Meisterkurs, C21, Paul Phoenix

Meisterkurs Chor bei Paul Phoenix

Zusammen mit dem Vokalensemble cantemus aus dem Freiamt nahm C21 2015 am Meisterkurs Chor des Künstlerhauses Boswil teil. Unter Anleitung von Paul Phoenix, ehemaliger Sänger der King’s Singers, wurden in mehreren Sets Teile aus Janáčeks Otčenáš, aus Faurés Requiem Bernsteins Chichester Psalms nachbereitet und verfeinert und im Schlusskonzert in der Alten Kirche Boswil zum Besten gegeben. Mit Lotty Fehlmann Stark stand uns eine vertraute Korrepetitorin zur Seite.

Vereinslokal Utopia, C21

Vereinslokal Utopia

Beim Gesellschaftsspiel Vereinslokal Utopia, einer Veranstaltung von Theater Tuchlaube und goldproduktionen (Seraina Dür und Christin Glauser), stellten sich der C21-Vorstand gemeinsam mit anderen in Aarauer Vereinen aktiven Menschen die Frage, wie unser Lebensraum in 100 Jahren aussehen soll, und gestaltete eine begehbare Installation mit. An der Vernissage in der Alten Reithalle Aarau trat der Kammerchor C21 als Teil dieser Installation in Aktion – mit Schweizer Volksliedern und Ausschnitten aus Gabriel Faurés Requiem, zusammen mit Cristina Amato (Violine) und Magdalena Irmann (Akkordeon).

Janacek, Faure und Bernstein, Stadtkirche Aarau, 2015

Fauré, Janáček und Bernstein

Drei unterschiedliche Werke, jedes packend auf seine Weise, gelangten zusammen mit den Aargauer Vokalisten und dem argovia philharmonic ausschnittweise in einem Familienkonzert und integral am Abendkonzert am 25. April 2015 zur Aufführung. Mit Leoš Janáčeks Vaterunser-Vertonung Otčenáš (1906) für Chor, Solo-Tenor sowie Harfe und Orgel gelang ein besonders eindringliches Stimmungsgemälde. In Gabriel Faurés Requiem op. 48 in einer rekonstruierten Fassung aus dem Jahr 1889 kamen nebst dem kontrastreichen Einsatz des Chores mit registerweisen Soli und dem kompakten Gesamtchor-Klang insbesondere die dunklen und erdigen Klangfarben der speziellen Orchesterbesetzung ohne Geigen und mit ausgewählten und dezent eingesetzten Bläsern zum Vorschein. Mit vorwärtspeitschenden Rhythmen in Leonard Bernsteins Chichester Psalms aus dem Jahr 1965 in der Fassung für Orgel, Harfe und Schlagzeug trugen die agilen Stimmen der C21-Sängerinnen und Sänger viel zum Erfolg der Aufführung mit bei. Als Solisten traten Irénée Peyrot (Orgel), Luca Kohler und Esteban Umiglia (Luzerner Sängerknaben), Tino Brütsch (Tenor) und Fabrice Hayoz (Bass) auf.

Adventskonzert, 2014

Saint-Saëns C21&AKSA

Das Orchester und diverse Ensembles der Alten Kantonsschule musizieren traditionell im Advent auf dem Kirchberg in Küttigen. 2014 fand in einer Koproduktion der Orchester der Neuen und Alten Kantonsschule, dem Vokalensemble der Alten Kantonsschule und C21 statt. Nach diversen Instrumentalwerken wurde das ganze Oratoire de Noël von Camille Saint-Saëns aufgeführt.

CDvorak21, Stadtkirche Aarau, 2014

CDvorák21

Antonín Dvořáks Messe in D-Dur op. 86 erklang im September 2014 im Rahmen der Abendmusik-Reihe in der Stadtkirche Aarau in der originalen Fassung für Chor, Soli und Orgel. Zwischen die Messe-Sätzen fügten sich vier der zehn Lieder aus Dvořáks Sammlung Biblische Lieder op. 99. Gemeinsam mit C21 musizierten Nadia Bacchetta, die Hauptorganistin der Stadtkirche Aarau, und die etablierten Solisten Barbara Zinniker, Anja Kühn, Reto Hofstetter und Sebastian Goll.

C21 :philharmonic

Das Aargauer Symphonieorchester argovia philharmonic engagierte C21 für die Mitwirkung am Weihnachtskonzert 2013 im grossen Saal des Kultur- & Kongresshauses Aarau. Nebst Instrumentalwerken und Weihnachtsliedern wurde das Oratoire de Noël von Camille Saint-Saëns aufgeführt.

Echolinde, unterwegs, 2013

C21 unterwegs

Gemeinsam einen ganzen Konzerttag bestreiten, gemeinsam unterwegs sein und gemeinsam neue Räume und Orte ausprobieren. Dieser Grundgedanke führte zu C21 unterwegs. Die programmatischen Kurzkonzerte folgten im Mai 2013 im Zweistundentakt an verschiedenen Aarauer Orten aufeinander. Der Konzerttag begann um 07.00 Uhr mit Spiritus und a-cappella-Liedern bei der Aarauer Echolinde, gefolgt von Exit in der kleinen Abdankungshalle auf dem Friedhof Rosengarten mit Musik von Johann Sebastian Bach bis Mani Matter zusammen mit Eva Noth (Violine). Den Morgen beschloss In utero im Aufschluss Meyer Stollen zusammen mit Martin Pirktl (Gitarre). Am Nachmittag wurden Treppenhaus, Lift und Gänge des Albert-Einstein-Hauses der Alten Kantonsschule mit Expeditio in Zusammenarbeit mit Chris Sommer (Saxophon) beschallt. Um 15.00 Uhr folgte mit Transit auf der Grossleinwand im Bahnhof SBB ein eigens von Christoph Jehle produziertes Video, live begleitet von C21 oberhalb der Rolltreppe. Der Konzerttag wurde um 17.00 Uhr unter dem Titel Deus ex machina in der Stadtkirche zusammen mit dem grandiosen Improvisator Johannes Fankhauser (Orgel) beschlossen. In allen Programmen erklangen nebst weltlicher und geistlicher Chorliteratur aus mehreren Jahrhunderten, bis hin zu Schweizer Volksliedern, auch auf …