Alle Artikel in: 2015

C21 unterwegs ll, 2x3

C21 unterwegs ll – 2×3

2×3 Orte – Chor, Musiker und Publikum gemeinsam in Bewegung: In der zweiten Ausgabe von C21 unterwegs verdichtete C21 drei Kurzkonzerte zu einem musikalisch-motivisch zusammenhängenden Block. Gemeinsam mit dem Publikum wechselte der Chor zusammen mit der Mezzosopranistin Anja Kühn und vier InstrumentalistInnen zweimal den Konzertort. Titelgebend für die drei Kurzkonzerte waren drei der Fünf Lieder nach Friedrich Rückert (1905) von Gustav Mahler. Die Programme waren eng mit den Konzertorten verbunden: Im Stadtmuseum Aarau ertönte unter dem Titel Ich atmet’ einen linden Duft ein Kaleidoskop an Klängen; Ich bin der Welt abhanden gekommen bildete den Ausgangspunkt für die Erkundung der Weite des Raums in der Alten Reithalle und für Spiele mit Verlangsamung und der Grenze der Hörwahrnehmung; Um Mitternacht schliesslich bildete den feierlich-ernsten Abschluss im Krematorium. Auf dem Programm standen a cappella-Musik von Johannes Brahms, Schweizer Volkslieder und diverse Loops und Klangschichtungen mit Versatzstücken aus der Originalliteratur. Daneben waren je zwei Uraufführungen für Akkordeon solo und mit Chor von Gwendolyn Waber zu hören. Kompositorischer Ausgangspunkt für Ihre Maturaarbeit bildeten Motive aus den Werken von Mahler und Brahms.

Vernissage Summercamp, Aargauer Kunsthaus, 2015

Alpaufzug im Aargauer Kunsthaus

Ein ‚Alpaufzug’ mit dem Ranz des vaches auf der Haupttreppe des Aargauer Kunsthauses und originelle Volksliedarrangements mit Akkordeon auf dem Festivalgelände in und um das Kunsthaus – lustvoll schweizerisch umrahmte C21 den Festauftaks des ersten Summercamps des Aargauer Kunsthauses, das sich inzwischen zu einem kulturellen Fixpunkt mit kreativen Angeboten für Kinder und Familien entwickelt hat. Foto: © Aargauer Kunsthaus Aarau, Roman Gaigg

Meisterkurs, C21, Paul Phoenix

Meisterkurs Chor bei Paul Phoenix

Zusammen mit dem Vokalensemble cantemus aus dem Freiamt nahm C21 2015 am Meisterkurs Chor des Künstlerhauses Boswil teil. Unter Anleitung von Paul Phoenix, ehemaliger Sänger der King’s Singers, wurden in mehreren Sets Teile aus Janáčeks Otčenáš, aus Faurés Requiem Bernsteins Chichester Psalms nachbereitet und verfeinert und im Schlusskonzert in der Alten Kirche Boswil zum Besten gegeben. Mit Lotty Fehlmann Stark stand uns eine vertraute Korrepetitorin zur Seite.

Vereinslokal Utopia, C21

Vereinslokal Utopia

Beim Gesellschaftsspiel Vereinslokal Utopia, einer Veranstaltung von Theater Tuchlaube und goldproduktionen (Seraina Dür und Christin Glauser), stellten sich der C21-Vorstand gemeinsam mit anderen in Aarauer Vereinen aktiven Menschen die Frage, wie unser Lebensraum in 100 Jahren aussehen soll, und gestaltete eine begehbare Installation mit. An der Vernissage in der Alten Reithalle Aarau trat der Kammerchor C21 als Teil dieser Installation in Aktion – mit Schweizer Volksliedern und Ausschnitten aus Gabriel Faurés Requiem, zusammen mit Cristina Amato (Violine) und Magdalena Irmann (Akkordeon).

Janacek, Faure und Bernstein, Stadtkirche Aarau, 2015

Fauré, Janáček und Bernstein

Drei unterschiedliche Werke, jedes packend auf seine Weise, gelangten zusammen mit den Aargauer Vokalisten und dem argovia philharmonic ausschnittweise in einem Familienkonzert und integral am Abendkonzert am 25. April 2015 zur Aufführung. Mit Leoš Janáčeks Vaterunser-Vertonung Otčenáš (1906) für Chor, Solo-Tenor sowie Harfe und Orgel gelang ein besonders eindringliches Stimmungsgemälde. In Gabriel Faurés Requiem op. 48 in einer rekonstruierten Fassung aus dem Jahr 1889 kamen nebst dem kontrastreichen Einsatz des Chores mit registerweisen Soli und dem kompakten Gesamtchor-Klang insbesondere die dunklen und erdigen Klangfarben der speziellen Orchesterbesetzung ohne Geigen und mit ausgewählten und dezent eingesetzten Bläsern zum Vorschein. Mit vorwärtspeitschenden Rhythmen in Leonard Bernsteins Chichester Psalms aus dem Jahr 1965 in der Fassung für Orgel, Harfe und Schlagzeug trugen die agilen Stimmen der C21-Sängerinnen und Sänger viel zum Erfolg der Aufführung mit bei. Als Solisten traten Irénée Peyrot (Orgel), Luca Kohler und Esteban Umiglia (Luzerner Sängerknaben), Tino Brütsch (Tenor) und Fabrice Hayoz (Bass) auf.